Schon ein OeTTINGER oder noch ein OeTTi?
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Dein OeTTINGER Bier
Der OeTTINGER Brauprozess
So stellen wir unser Bier her.
Es heißt: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Stimmt. Denn auch unsere Braumeister wissen genau, was sie wollen: Wenn zu guter Letzt bestes OeTTINGER Bier den Gaumen erfrischt und die Seele erfreut, sind die hochwertigen Rohstoffe am Ziel des Brauprozesses angelangt. Hier seht ihr, was genau beim OeTTINGER Brauprozess passiert.
Der Brauprozess in zehn Schritten
1. Braumalz, Malzsilo, Schrotmühle
Das Braumalz muss nach der Einlagerung in Malzsilos durch die Schrotmühle, in der die Malzkörner geschrotet (nicht gemahlen) werden. Anschließend wird das so vorbereitete Malz in einem Maischebottich mit Wasser zur so genannten Maische vermischt.
2. Maischepfanne
3. Läuterbottich
4. Würzepfanne
5. Gärtank
6. Lagertank
7. Filtration
Nach der Lagerruhe kommt unser Bier noch einmal richtig auf Touren. Bei der abschließenden Filtration wird zumindest bei so genannten „blanken“, also klaren Bieren (zum Beispiel OeTTINGER Pils) die letzte im Bier verbliebene, noch in der Schwebe befindliche Hefe entfernt. Bei den naturtrüben Sorten (zum Beispiel OeTTINGER Kellerbier) entfällt die Filtration.
8. Reinigung
9. Abfüllung
10. Auslieferung
1. Braumalz, Malzsilo, Schrotmühle
Das Braumalz muss nach der Einlagerung in Malzsilos durch die Schrotmühle, in der die Malzkörner geschrotet (nicht gemahlen) werden. Anschließend wird das so vorbereitete Malz in einem Maischebottich mit Wasser zur so genannten Maische vermischt.
2. Maischepfanne
In der Maischepfanne wird diese dann auf verschiedenen Temperaturstufen erhitzt. Dabei wird durch die in den Malzkörnern enthaltenen natürlichen Enzyme die wasserunlösliche Stärke des Getreides in löslichen Malzzucker umgewandelt. Während dieser Phase des Brauprozesses gehen die für das Brauen wichtigen festen Stoffe des Malzes in die flüssige Lösung über.
3. Läuterbottich
Im Läuterbottich werden die festen Bestandteile der Maische von der Flüssigkeit getrennt. Man spricht hier vom Malztreber (das sind vor allem die Hüllen der Getreidekörner) und der Würze, in der alle löslichen Stoffe des Malzes enthalten sind. Ausschließlich die aus dem Läuterbottich abfließende Würze mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen gelangt nun in die Würzepfanne. Das Nebenprodukt Malztreber dient zum Beispiel der Landwirtschaft als nährstoffreiches, natürliches Tierfutter. Ebenso kann man daraus Treberbrot oder Treberschnaps herstellen.
4. Würzepfanne
In der Würzepfanne wird der flüssigen Würze der Hopfen beigegeben und anschließend wird sie etwa eineinhalb Stunden lang gekocht. Je mehr Hopfen der Brauer zugibt, desto hopfenbetonter – also herber – schmeckt das fertige Bier. Im Anschluss an das Kochen in der Würzepfanne werden im Whirlpool die noch verbleibenden Trübstoffe aus der Lösung entfernt. Dann wird die Würze im Würzekühler heruntergekühlt, bevor die Hefe hinzu gegeben wird – und die Gärung kann beginnen.
5. Gärtank
Hier wird verständlich, dass die Herstellung von Bier ein sehr energieintensiver Prozess ist. Im Gärtank kommt dann die Hefe zum Zug: Sie wandelt den in der Würze gelösten Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol um. Nachdem die Hefe ihre Arbeit beendet hat, wird sie abgezogen und das so genannte „Jungbier“ ist fertig.
6. Lagertank
Vor der Abfüllung gönnt ihm der Brauer erst noch mal eine Pause: Es wird in den Lagertank umgepumpt und dort kann es bis zu seiner vollen Reife nachgären.
7. Filtration
Nach der Lagerruhe kommt unser Bier noch einmal richtig auf Touren. Bei der abschließenden Filtration wird zumindest bei so genannten „blanken“, also klaren Bieren (zum Beispiel OeTTINGER Pils) die letzte im Bier verbliebene, noch in der Schwebe befindliche Hefe entfernt. Bei den naturtrüben Sorten (zum Beispiel OeTTINGER Kellerbier) entfällt die Filtration.
8. Reinigung
Flaschen und Fässer werden jedes Mal vor der Abfüllung gründlich gereinigt und können daher immer wieder verwendet werden. Der Reinigungsprozess bei einer Flasche dauert ca. 20 Minuten.
9. Abfüllung
Anschließend wird das Bier in praktischere Gefäße abgefüllt – Flaschen, Dosen oder auch Fässer. Das geschieht in einer unglaublichen Geschwindigkeit: Moderne Abfüllanlagen schaffen bis zu 100.000 Flaschen pro Stunde. Anschließend erfolgt die Einlagerung im so genannten Vollgutlager.
10. Auslieferung
Die Kundenaufträge werden zusammengestellt und die Ware verladen. Mit unserem modernen Fuhrpark liefern wir bundesweit aus und garantieren stets ein frisches OeTTINGER.
Heimische Rohstoffe
Qualität, die man schmeckt!
Beste Qualität und kurze Transportwege: Wir setzen auf heimische Zutaten. Unser Hopfen stammt aus der bayerischen Hallertau. Malz und Braugerste kommen direkt aus den Regionen rund um unsere vier Braustätten. Und das Wasser natürlich auch. Die Hefe züchten wir bei OeTTINGER selbst.
Brauwasser
Wasser ist der Hauptbestandteil von Bier: Zu mehr als 90 Prozent besteht Bier aus diesem natürlichen Rohstoff. Mit modernsten Anlagen wird besonders hochwertiges Wasser für den Brauprozess aufbereitet, damit das fertige Bier später auch seine ganze geschmackliche Qualität entfaltet. Für helle, hopfenbetonte Biere setzen wir in der Regel weiches Wasser ein. Für dunkle und vollere Biere verwenden wir aber durchaus auch härteres Wasser, da Kalk den Geschmack bindet.
Wasser brauchen wir nicht nur zum Brauen, sondern auch zum Reinigen des Leerguts und der Anlagen sowie zum Kühlen der Gärtanks. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit benötigten Brauereien rund 25 Hektoliter Frischwasser für die Herstellung eines Hektoliters Bier. Oder verbraucherfreundlicher ausgedrückt: 25 Liter Wasser für eine Maß Bier. Dank unserer äußert effizienten Produktionsprozesse verbrauchen wir bei OeTTINGER durchschnittlich nur fünf Hektoliter Wasser für einen Hektoliter Bier.
Hopfen
Große Brauereien arbeiten mit hochwertigstem Hopfenextrakt, manche Craft-Beer- Brauerei schwört auf frische Hopfendolden. Das hängt meistens von der benötigten Menge, dem Lagerplatz und den Lagerbedingungen sowie der gewünschten Frischedauer des Hopfens ab.
In Abhängigkeit von der Biersorte gibt man eine bestimmte Menge Hopfen zum Bier: Pilsener Biersorten und Starkbiere sind meistens erheblich stärker gehopft als beispielsweise die weniger herb ausgeprägten Exportbiere.
Hopfen ist eine anerkannte Heilpflanze. Gerade seine beruhigende Wirkung nutzt der Mensch bereits seit langer Zeit. Auch das Bier erhält durch die Hopfenbeigabe seine besonders entspannende Wirkung.
Deutschland ist einer der wichtigsten Hopfenproduzenten. Als größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet der Welt gilt die Hallertau in Bayern. Von hier stammt auch unser OeTTINGER Hopfen.
Malz
Ob blond, ob braun oder schwarz, bernsteinfarben oder lichthell, ob süßlich oder würzig – das Braumalz gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe. In den Mälzereien entsteht das Malz durch das Keimen ausgewählter Getreidesorten.
Zuerst werden die Getreidekörner maschinell gereinigt und sortiert. Anschließend gibt man Wasser hinzu und das Getreide wird darin etwa drei Tage eingeweicht, damit die Körner quellen und keimen. Während dieser Zeit wandelt sich die unlösliche Stärke in lösliche Maltose um. Durch gute Belüftung entsteht auf diese Weise Grünmalz, das noch getrocknet – „gedarrt“ – werden muss.
Durch die gezielte Steuerung der Temperatur beim Darren wird in der Mälzerei über die Farbe des Malzes und damit letztlich auch über die Farbe des Bieres entschieden.
Malz für helles Bier wird bei etwa 80 Grad getrocknet. Malz für dunkles Bier bei rund 100 Grad. Sämtliche Prozesse in der Mälzerei sind natürlich und zwar ausschließlich durch das optimale Zusammenwirken von Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung. Das nun braufertige Malz wird in einem abschließenden Arbeitsgang von den Wurzelkeimen befreit, entstaubt, poliert und bis zum Transport in Silos eingelagert.
In Deutschland verwenden die Brauer vor allem Gerste. Für bestimmte Biersorten kommen aber auch Weizen- oder Roggenkörner zum Einsatz. Allen Kornsorten ist gemeinsam: Es sind die natürlichen Lieferanten für Kohlehydrate, Proteine und Vitamine.
Hefe
Hefe ist notwendig, um die aus dem Malz hergestellte Bierwürze zum Gären zu bringen. Dabei entstehen aus dem Malzzucker Kohlensäure und Alkohol. Hefe – das sind Sporenpilze, die fast überall in der Luft vorkommen. Man kannte zwar schon früh die Wirkung der Hefe, aber die Ergebnisse waren oftmals eher „zufällig“. Wissenschaftlich erforscht wurde sie jedoch erst Ende des 19. Jahrhunderts. Louis Pasteur und Emil Christian Hansen wiesen damals erstmals verschiedene Hefearten nach, die sich besonders zum Bierbrauen eigneten. Ohne Hefezellen entstünde keine Gärung und ohne Gärung eben auch kein Bier. Hefe ist der ökonomischste Rohstoff, denn sie vermehrt sich während des Brauens selbst. Ein weiterer Vorteil: Nach dem Brauen können die verwendeten Hefen in modernen Anlagen gereinigt und deshalb mehrfach verwendet werden.
In natürlicher Umgebung lässt sich Hefe in einer beachtlichen Vielzahl von Stämmen nachweisen. In Deutschland werden für das Bier nur noch Reinzuchthefen eingesetzt, also Hefestämme völlig gleicher Hefearten, damit eine gleich bleibende Bierqualität garantiert werden kann. Man unterscheidet dabei zwischen ober- und untergärigen Hefen: Obergärige Hefe schwimmt bei der Gärung an der Oberfläche. Dagegen setzt sich die untergärige Hefe am Boden der Gärgefäße ab. In Abhängigkeit vom Einsatz dieser verschiedenen Hefen erhält man somit obergärige (zum Beispiel Original OeTTINGER Alt und Original OeTTINGER Hefeweißbier) und untergärige Biere (zum Beispiel Original OeTTINGER Pils und Original OeTTINGER Export).
Deine Fragen.
Unsere Antworten.
Hält sich OeTTINGER an das Reinheitsgebot?
Woher stammen das Wasser und der Hopfen für OeTTINGER Getränke?
Wie wird alkoholfreies OeTTINGER Bier hergestellt?
Wie alkoholfrei ist alkoholfreies Bier wirklich?
Wie viel Kalorien hat ein Bier?
Unsere Biere haben einen geringen Kaloriengehalt, je nach Sorte zwischen 26 (Leichtes Weizen) und 45 (Kellerbier) Kilokalorien pro 100 ml. Genauere Infos finden sich hier.
Sind die OeTTINGER Biere glutenfrei?
Wie hoch ist der Histamingehalt von OeTTINGER Bieren ?
Wie hoch ist der Puringehalt in OeTTINGER Bieren?
In Bier sind Purine in geringen Mengen in einem Bereich von etwa 80-150 mg/Liter enthalten. Weizenbiere enthalten etwa 30 % weniger Purine als untergärige Vollbiere (z. B. Pils oder Export). Leichtbiere enthalten ebenfalls etwa 30 % weniger Purine als die vergleichbaren Vollbiere. Alkoholfreie Biere enthalten mindestens ebenso viele Purine wie vergleichbare alkoholhaltige Biere. Da diese sehr spezielle Analytik nicht zur Routineanalytik einer Brauerei gehört, stehen uns dazu lediglich Literaturwerte zur Verfügung:
Untergärige Biere wie Hell, Pils oder Export enthalten ca. 130-150 mg/Liter.
Untergäriges Leichtbier oder alkoholfreies Bier enthalten etwa 110-120 mg/Liter.
Weizenbiere, wie Hefeweizen hell oder dunkel, enthalten etwa 90 mg/l.
(Nach Briem, F.: „Purine im Bier – Spuren im menschlichen Körper“, Getränkeherstellung Deutschland 1996, S. 28)
Das OeTTINGER Bier mit dem geringsten Puringehalt ist demnach unsere „Leichte Weiße“.